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14. Juni 2014 Festivalsamstag

Der erste Gang des Tages geht runter an die Klinik.

Ist das schön, den Krankenwagen einsatzbereit zu sehen.

Bin arg stolz!

Es war übrigens eine lange Zeit, bis das hier so funktioniert, aber jetzt läufts!

Bei der Gelegenheit treffe ich Madam Grace,

sie wollte uns gerade unsere Festivalkleidung ans Haus bringen.

Den Weg kann sie sich jetzt sparen. bei der Hitze frühmorgns sehr praktisch!

Danach geht sie aufs Festivalgelände, um zu schmücken.

Ich bin gespannt wie das Festival wird!

Ulrike und Florian schmeißen sich direkt mal in Schale!

Das Agadevi Festival wird 80 Jahre alt, deshalb gibt es extra Stoff!!!

Alle schneidern sich aus diesem Stoff ein Outfit für Heute.

Jennifer und ich schreiben uns ein bischen, ich kann ja leider keine Gebärdensprache.

Zur Feier des Tages gibt es Pfannkuchen, mmmmhhhhhhh

Annie ist die Beste!

Nana, (eigentlich heißt sie Mildred) sitzt gerne bei Ulrike.
Sie macht eine Woche lang den erstauntesten Gesichtsausdruck, den ich jeh gesehen habe!!!

Collins und Atu bekommen noch einen Gruß von meinen Söhnen :-D

Diese kleine Dame ist im März unter dem Mangobaum vor der Klinik geboren. Das waren Annie und Pat gerade in Deutschland.

Es geht Ihr gut. Mangos gibt es auf Deutschen Bodys nicht, aber Äpfel...

Ach ja, ich hab mich dann auch in Schale geworfen!

Und dann gehts los. Die Bands hört man durch ganz Have.

Die Ältestenräte der einzelnen Dorfteile versammeln sich in einer riesen Prozession

und ziehen Richtung Festival Gelände.

Der Vorrat an Trinkwasser macht mich etwas nervös! 

Wird es sehr lange dauern?

Wir sitzen im VIP Zelt.

Dies sind Ministerinnen der Voltaregion. 

Erkennt Ihr den Herrn mit dem Elefanten?

Ja, richtig gesehen, die Damen tanzen mit Feuer auf dem Kopf!!!!

Das Festivalheft, erzählt die Geschichte von Have und von der Schlammlawine, die vor 80 Jahren ins Dorf gerutscht ist. Dabei wurde Damals Niemand verletzt, das wird bis Heute mit dem Festival gefeiert.
Im Heft steht auch mein Name, im Zusammenhang mit dem Krankenwagen.
ich werde als Philantropist bezeichnet und das hat nix mit Briefmarken zu tun!

Wo kann man in Deutschland sowas erleben?

Vielleicht wenn man sich mit dieser Kleidung in die Dampfsauna setzt und über Kopfhörer ganz laut ghanaische Musik hört. Aber 6 Stunden gilt es zu schlagen, wir haben ordentlich vorgelegt!

Zum Glück sind wir zu dritt, die mit der Hitze kämpfen!

Madam Grace hat sich sehr fein gemacht.

Ihr Kleid erinnert an eine Meerjungfrau! 

Während des Festivals wird für ein neues Gemeindezentrum gesammelt.

Ich spende 500 cedies. Das ist in etwa das, was unser Outfit letztes Jahr gekostet hat.

das wurde ja aus der Gemeindekasse bezahlt.

We didi it!

Viel Musik, viel Tanz, viel Tradition.

Wir sind beeindruckt!

Wir wurden ja letzten November vom Ältestenrat expliziet zum Festival eingeladen.

Hier wird wirklich alles aufgefahren, was die Gegend zu bieten hat.

Oh Weiße!

Henry und Anna, die beiden sind bei  Alfred als Volunteers eingesetzt .

Wir verabreden uns für den Abend, um uns über Sinn und Unsinn eines  Voulunteereinsatzes zu unterhalten.

Am Abend sind alle platt!