Mittwoch, 25. März 2015

Dienstag

Hier im Blog sind jetzt die ersten vier Tage der Ghana Reise dokumentiert, also gerne Mal bis ganz unten scrollen!
Weiter geht es mit dem Dienstag.
Ein sehr wichtiger Tag steht Markus bevor. Er wird den Krankenwagen wieder sehen.
Seit einiger Zeit steht der in der Werkstatt.
Im Gepäck hat Markus ganz wichtige Erstazteile.
Bis zum Abflug wird das Thema Krankewagen dominant bleiben.
Aber erstmal gibt es bei Annie lecker Frühstück!

Markus übernimmt jetzt die Beschreibung der nachfolgenden Fotos und Ereignisse an diesem Tag:

Zuerst haben Godsway, Fafa und ich die Fortschritte bei der Elektroverkabelung begutachtet. Im Bild oben sieht man links oben in der Ecke den Stromübergabepunkt für das Health Center. Dort soll der Umschalter für den Stromgenerator seinen Platz finden. Im unteren Bild die bereits verlegten Kabel bis zum Stromzähler. Wir hatten im Jahr 2013 rund 100 Meter vom grauen Stromkabel mitgebracht.


Dann geht es eine gute halbe Stunde per Trotro mit Fafa, der Leiterin der Station, zum offiziellen Besuch beim Gesundheitsdirektor des Districts, Dr. Nyarku nach Ve Golokwati, dem Hauptort des Districts.



Nach gegenseitigem Vorstellen und dem Gespräch über die aktuellen Gesundheitsprojekte und über den Krankenwagen, fahren wir mit dem Pick up direkt weiter nach Ho, wo der Krankenwagen in der Werkstatt steht und sowohl repariert wird, als auch neue Einbauten bekommt.

Hier ein Foto mit dem Werkstattmeister (im schwarzen Poloshirt) und dem Krankenwagenfahrer "unseres Krankenwagens" (ganz rechts). Mitgebracht habe ich einige Originalersatzteile wie einen
neuen Luftmengenmesser (das Teil mit der orangefarbenen Kappe links im Bild) und vier neue Einspritzdüsen.


Zusätzlich eingebaut wurde ein Funkgerät mit Außenlautsprecher, eine stationäre Sauerstoffanlage und eine mobile Sauerstoffeinheit. Die Klimaanlage für den Patientenraum konnte erfolgreich repariert werden!!


Der Krankenwagenfahrer ist ein Rettungssanitäter vom National Ambulance Service, hier Emergency Medical Technician (EMT) genannt, wie man auf seinem Shirt lesen kann, wobei das B für Basic steht.
Der Werkstattmeister erklärt uns, was bereits gemacht wurde und was noch fehlt. Die mitgebrachten Ersatzteile müssen natürlich auch eingebaut werden.


Und wir bekommen eine exklusive Vorführung der neuen Sirene, die man hier schräg links unterhalb des rechten Blaulichtblitzers sehen kann. Die vorhandene, französische Sirene war nicht laut genug. Die neue macht einen Wahnsinnslärm und spielt fünf verschiedene Melodien, wie die amerikanischen Sirenen, nacheinander ab. Dem armen Monteur, der gerade unter dem Wagen arbeitete (fünf Fotos zurück) hatte leider niemand Bescheid gegeben, dass es jetzt laut wird.
Seit der Übergabe ist der Krankenwagen immerhin schon über 10.500 Km gelaufen!

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