Samstag, 28. Juni 2014

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Mittwoch

Der Tag beginnt mit dieser kleinen Dame,
sie hat ein Kleid geschenkt bekommen.
Damit Finja in Dänemark sehen kann, wie gut es ihr steht, macht Florian ein paar Fotos.
An dieser Stelle muss ich nochmal sagen, dass wir eigentlich keine Kleidung mit nach Ghana nehmen.
Ich könnte binnen Minuten mehrere Container mit Altkleider füllen. Das ist aber nicht Sinn unseres Vereins. Es wäre auch der Kleider Industrie in Ghana nicht zuträglich.
Es gibt ja Stoff, den kann sich aber keiner leisten und je mehr Klamotten aus Europa kommen desto schwerer haben es die Schneider vor Ort. Mit unserem Nähprojekt stützen wir ja die Stoffverkäufer vor Ort.
Nichts desto trotz sind manchmal im Koffer ein paar Geschenke und es macht natürlich großen Spaß sie zu verteilen!!! Es würden auch in Have Alle gerne sowas haben aber wie gesagt, man muss sowas gründlich überdenken, weil es sonst langfristig die Probleme verschlimmert!




Aber jetzt wird wieder die Schuluniform angezogen 
und dann gehts in die Schule!





Es geht direkt weiter.
Esenams Vater ist vorbei gekommen.
Er gibt mir die komplette Krankenakte seiner Tochter.
Wir fotografieren alles ab. Auch die CT Bilder vom Auge.
Es handelt sich um einen Tumor hinter dem Auge. Jetzt bin ich auf das Urteil der deutschen Ärzte gespannt!



Nächster Stop:
Alfreds Schule

Letztes Jahr haben wir diese Schule komplett mit Bänken ausgerüstet.
Es ist schön alle wieder zu sehen.


Hier treffen wir Henry wieder. Es ist sein letzter Tag, nach 6 Wochen.
Er hat die Kinder 6 Wochen lang unterrichtet. 
Die Schule finanziert sich komplett über Spenden an die Anja-Charity-Foundation.

















Alfred und ich besprechen was man in der Zukunft zusammen auf die Beine stellen kann.
Ich denke da gibt es noch so einiges!


Dann wird es Zeit zu gehen.
Der Abschied fällt nicht leicht!

In der Klinik ist Still- und Wiegesprechstunde.
Wie jeden Mittwoch.


Die kleine Nana arbeitet Heute mit.
Sie unterstützt ihre Mama , so gut sie kann!


Diese Dame wartet auf ihren Wiegetermin. Den Wiegessack aus alten Mehlbeuteln hat sie schon an.




Wenn Ihr bei You Tube
Notsi Nana
eingebt, dann seht ihr, wie es hier live zugeht.
Warum man hier Werbung fürs Stillen machen muss, das habe ich in diesem Blog schon ausführlich besprochen, Babyfläschchen aus Europa sind immer noch ein Problem!


Jetzt geht es gleich weiter.
Wir fahren in Patience Heimatdorf!


Unser jährlicher Fotostop auf der Bergspitze: 





Patience zeigt uns hinter Ho, wo ein neuer Stadtteil entstehen soll.


Auf dem Weg zu ihrem Dorf fahren wir plötzlich durch eine überflutete Straße.
Es hat so heftig geregnet, das Alles überflutet ist.
Was unter diesem See leigt sehen wir nachher, auf dem Rückweg.


Wir sind da!
Das Erste was ich sehe, ist dieser Polytank.
Letztes Jahr haben wir ihn gekauft und hierher gebracht.
Jetzt ist er installiert und weil es gerade regnet wird er auch frisch gefüllt!
Die Kinder holen sich hier Wasser zum Trinken.

Jede Menge Schulranzen aus Gerolstein waren letztes Jahr mit im Container.
Sofort kommen Kinder vorbei, um zu zeigen, dass sie sie wirklich nutzen.
( Achtet Mal auf die Pfütze hier vorne)


Genig geregnet, der Tank ist voll!

Patience und ich haben das Vergnügen, das Spendengeld zu verkünden.
Durch ihren Besuch bei Michelle Hunziker kann Patience ihrer Schule
eine Bücherei und ausreichend Schulmöbel zur Verfügung stellen!!!!

Die Bücher für die Bücherei haben wir mitgebracht.


Zum Glück ist es gerade trocken!!!!!





Hier kann man erkennen warum manche Kinder dringend eine neue Schuluniform brauchen!


Die erste Lektüre wird direkt getestet!
Das könnte ich tagelang machen!
Dafür alleine hat sich schon der ganze Aufwand gelohnt!



Jetzt ist Florian dran, er überreicht eine Ladung Fußbälle!




Der Schulleiter bedankt sich herzlich.
Er sagt aber auch, dass das jetzt leider nicht verhindern kann, das Deutschland am Samstag gegen Ghana verliert. Flo sagt, dass sie ja jetzt üben können, Detschland irgendwann Mal zu schlagen.
Jungs!!!!! Wir hatten uns doch auf ein UNENTSCHIEDEN geeinigt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 Familienfoto ohne Fußbälle?
UNDENKBAR!



Flo hat auch noch Trillerpfeifen dabei.
Dem Fußballtraining steht nichts mehr im Weg!




Die Pfütze von eben ist jetzt ein See.

In der noch leeren Bücherei präsentieren wir unsere Einkäufe.



Ulrike hat auch hier tolles Schulmaterial mitgebracht!
Erkennt Ihr Patience Bruder noch?
Mit ihm hatten wir uns im November über deutsche Außenminister unterhalten.
 Stichwort Scharping!
Er hat 15 Jahre in Hamburg gelebt und freut sich immer über deutschen Besuch!






Wir kehren noch kurz bei Pat´s Schwester ein.,
Patience sieht ihren Mann ja selten, aber Heute sehen sie sich kurz.
Ehemänner von Hebammen haben es nicht immer leicht.
 


Mitnäherin Essie lebt jetzt hier.
Ulrike und sie sind letztes Jahr echte Kumpels geworden!


Auf dem Rückweg sehen wir, was die Wassermassen zerstört haben!

Zurück auf der Hauptstraße wäscht George erstmal das Auto.
Schlammbedeckt weiterfahren geht seiner Meinung nach gar nicht!

Wir setzten Florian im Internetcafe ab.
( Anschl. erfahren wir:  der Höhlenmensch wurde geborgen und Schumi ist aus dem Koma erwacht)
Deutsche Nachrichten sind hier so unglaublich weit weg!


Wir treffen uns mit Mr. Bansah.
Er leitet einen Verein, der Behinderte aus ihrer Isolation holt.
Er bietet Patience an, das Gemima nochmal zur Schule gehen könnte und das sie Jennifer bei der Errichtung einer eigenen Werkstatt helfen könnten.
Den Kontakt hierzu hat Afrika Action hergestellt!
Vielen Dank dafür!
Das sieht nach einer tollem Zusammenarbeit aus!



Zurück nach Ho!
Ulrike möchte Collins und Atu mit Ghana Fußballtrikots versorgen.
Ich kann Euch jetzt schon sagen, dass die Freude bei den beiden keine Grenzen kannte!!!!!!!!!!!!1


Märkte in Ghana sind immer ein Erlebnis!
Ob es die Schubkarre voller Zahncreme oder der Brotladen auf dem Kopf ist.
Sie haben da was verloren....

Letzter Stop für Heute: Ein Supermarkt in Ho.
Ich fühle mich, als wäre ein Ufo gelandet.
Regale mit Sachen drin :-D

Vor dem Supermarkt:


Das glaube ich nicht!
Diese Damen sagen zu mir, sie hätten mich im Fernsehen gesehen.
Das kann doch nicht wahr sein!
Aber es ist tatsächlich so, dass DW-TV Marikas Filme zeigt.
UND die werden auch gesehen!

Mit Luxusgütern wie Pringles treten wir die Heimreise an.
Es gibt für Alle ein Tüteneis, was will man mehr?


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