Mittwoch, 21. September 2016


Freitag Morgen,
leider unser Abreisetag.
Zum Abschied legt der Berg Nebel auf.
Ein grandioses Naturschauspiel!
Wir klettern in unserem Ferienhaus auf die unausgebaute Etage und genießen sie Landschaft.

 Wir sind nicht die Einzigen, die den Berg fotografiern!!!

An der Baustelle besucht uns Dr. Nyaku.
Er lässt sich alles erklären.
Ihm gefällt das Haus.
Den ghanaischen Studenten erklärt er, das sie bloß gut aufpassen sollen.
Das was sie hier lernen können, lernen sie sonst nirgendwo.
Die ersten zu sein, die lernen nachhaltig mit Bambus zu bauen, in dieser Region ist von riesem Vorteil! Er möchte vielleicht in Zukunft mehr Hebammenhäuser in diesem Stil bauen lassen!



Mit Laura besprechen wir die offizielle Übergabe.
Wenn die letzten Studenten abreisen, dann wird es eine offizielle Schlüsselübergabe geben.
Sie wird auf den 30.August festgelegt.
Unsere Notration Kekse brauchen wir jetzt nicht mehr.
Wir spendieren eine Runde.
Schmeckt!
Wir fahren, aber alle hier, werden in den nächsten Tagen nochmal so dermaßen ranklotzen, dass sich die Balken biegen!
Zum Glück werden wir per Whattsapp weiter fast dabei sein.
Das hilft!
Franz in DER Schreinerei, Zuhause in Düsseldorf arbeitet er an modernsten Geräten. Hier arbeitet er back to the roots, schön an den roots, diesen schönen Baumes!
Unser Abschlußfoto mit Fahrer.
Esi ist besonders traurig.
Patience hat zum Abschied allen eine Blüte zum Winken gegeben, sowas hat sie noch nie gemacht.
Abfahren war hier noch nie leicht!
Wir fahren also zurück, vorbei an unendlich vielen Obstständen und vorbei an drei unfassbar modernen Hochhäusern in Accra.
Es gibt Jetzt übrigens Pizzaläden in Accra, ungewöhnliches Bild!


In Have rüttelt Jochen den Boden platt.
Es sieht immer mehr wie ein Zimmer aus!
Beim Mittagessen dürfen wir fototechnisch dabei sein!
Hebamme Victoria inspizierz die megatolle Reiseapotheke, die Nicole uns mitgegeben hat! SUPER!!! Patience übergibt die Tasche, wir haben es selber nicht mehr geschafft.
Bye Bye Accra, let´s go to Amsterdam.
Während wir so langsam Europa erreichen, wird Samstag Morgen schon weiter gearbeitet!Der nächste Träger wird aufgestellt.

Es ist Samstag, was ist der Vorteil daran?
Richtig!
Sonntag ist Ruhetag!
Und was trocknet dann am Besten?
Seht selbst:


DER BODEN :-D
Am Sonntag machen alle einen Ausflug zu Ghanas höchstem Berg.
Die Aussicht sei atemberraubend!
Parallel wird Patience wegen ihrer Verdienste in Have geehrt.
Das ist immerhin ein Anfang, ich finde die Dorfbewohner können ihr gar nicht genug danken, für das was sie in unserem Namen alles erledigt, organisiert und schafft!


Derweil erreichen wir unser Zuhause.
Zurück zu unseren Gewohnheiten.
Bettdecken, Brot, Sprudelwasser, Duschwasser, Autobahnen, Supermärkte, Ärzte, AfD
What?
Streicht die Afd! Die versalzt uns die Heimkehr!
 Wir wären nicht wir, wenn wir nicht die Gelegenheit nutzen würden,
um kurz sowas wie einen "Es-sind-schließlich-Sommerfeien-und-wir-sind-mit-unseren-Kindern-hier"
Ausflug zu machen!
Und dazu packen wir so viel Familie wie möglich mit in den Bus!
Jenny blüht noch mehr auf.
So sah unser Gepäck auf dem Hinweg zum Flughafen aus!
Auf dem Rückweg sind es halb so viele Koffer,hauptsächlich gefüllt mit Jennifers Taschen!
Und so sahen die ersten Stunden unserer Söhne aus:



Eigentlich möchte ich hier Werbung für das Reiseland Ghana  machen.
Kommt mit!
( Noch besser, als dieser Strand, sind natürlich unsere Projekte in Have, aber wenn Ihr einfach nur Devisen ins Land bringen wollt - why not?)




Hier holt ein kleiner Junge Kokosnüsse!

Esenam kann ihre Last auch einmal vergessen.
Sie möchte hier nie wieder weg.

Vor dem Meer bzw dem kalten Wasser, haben alle Angst!
Esenam ist durch ihren Aufenthalt in Deutschland echte Kälte gewohnt!
Auch ihren Namen in den Sand zu schreiben hat sie sich von uns abgeguckt.
An dieser Stelle nochmal ein riesen Dankeschön an Alle Spender, die die Operation ihres Auges ermöglicht haben!!!
Minifilm dazu hier:
https://www.youtube.com/watch?v=j3sZiAvbFZM
Die Stelle im Film, an der ich mir die Röntgenbilder ansehe, zeigt ganz besonders schön den Dschungel, an dem jetzt unser Hebammenhaus gebaut wird!


Nacher&Vorher
Kaum zu glauben!
 

Habt Ihr Euren nächsten Urlaub schon gebucht?
Nein?
Dann googelt Brenu Beach!





 Geschichtsunterricht in der Sklavenburg von Cape Coast.
Interessant, dass in Ghana die Sklaverei weitestgehen unbekannt ist!
Hier gibt es eine Führung durch das Fort.
Im Verlies waren bis zu 1000 Männer engesperrt.
Das Frauen Verlies war extra.
In kleinen Holzbooten ging es dann aufs große Schiff Richtung Amerika/Karibik.
Hier kann man sich das Elend gut vorstellen, die anwesenden Ghanaer sind sehr interessiert an der Geschichte. Wie es dann auf den Baumwollfarmen weiterging, wissen wir aus unzähligen Filmen. Solche Filme laufen im ghanaischen TV NICHT!
Man kann sich schnell aufregen, darüber, was damals passiert ist. Aber seien wir ehrlich!
Heutzutage passiert ähnlicher menschenunwürdiger Mist, in Lagern und Kriegen rund um den Globus.






Wenn das kalte Wasser kommt...



Das war er, der Kurz-Blitz-Ausflug!
Natürlich war er nicht am letzten Tag.