Dienstag, 30. Juli 2019


Besuch an der LFS 2
Diesmal haben die Kinder Unterricht.
In der Library sitzen gerade jede Menge Kinder und lesen, als wir eine große Ladung Bücher und Co. vorbei bringen.














Puzzeln spielt in einer ghanaischen Kindheit keine Rolle. Aber schaden tut es sicher nicht, wenn mans kann. 
Eigentlich würde ich gerne ein paar Puzzle mit lokalen Motiven machen lassen.
Also falls Ihr irgendwann einmal Geld auf unser Spendenkonto überweist mit dem Betreff Puzzle....
Dieses Vier gewinnt stammt aus der Eifel. In Steffeln ist die Firma 
Auch dieses Spiel ist in Ghana völlig unbekannt. Markus bringt es erst den Lehrern bei. Die haben einen riesen Spaß. Paul, wenn Du Dein dreimonatiges Praktikum hier machst, ab September, dann kannst Du ja Mal testen, ob sie geübt haben. 










Hier köchelt der Mittagsreis vor sich hin und ein paar Meter weiter macht der Sohn der Lehrerin ein kleines Nickerchen.
Lehrerinnen in Ghana bringen ihre Kinder immer mit zum Unterricht. So gesehen gibt es keine Betreuungsprobleme.


Nochmal zur Erinnerung, 
im Frühjahr waren Marie und Niklas an der LFS 2, um zu unterrichten und um an der endgültigen kinderfreundlichen Fertigstellung der Library mitzuwirken.
Für mich ist es jetzt total schön, die fertige Library zu sehen und vor allem zu sehen, wie sie genutzt wird.













Montag, 22. Juli 2019


Wonders langer Weg

Unser gemeinsamer langer Weg begann 2013, als er einen Rollstuhl aus unserem Spendencontainer bekam. Bis dahin hatte seine Mutter ihn überall hingetragen. Nur nicht zum Arzt. Wir stellten zwei Jahre nach der ersten Rollstuhlübergabe fest, dass Wonder mit zwei Jahren das letzte Mal richtig beim Arzt war. Sei Vater bat um Hilfe, aber seine Lähmung kann man nicht heilen. Deshalb hatten wir  uns für die Finanzierung regelmässiger Physiotherapie entschieden.
Der Transport dorthin und das grundsätzliche Verständnis der Eltern über die Notwendigkeit waren eine Hürde.
Und Windeln.
Transportgeld und Windeln werden regelmässig von Patience vorbeigebracht.
Hier im Blog findet Ihr im letzten November Bilder von seinem neuen Rollstuhl.
Es ist eine geländegängige, gepolsterte Schubkarre!
Damit soll es leichter sein, ihn im Dorf "zu bewegen."

 Mit den Nachbarskindern lebt Wonder unter diesem Orangenbaum.
Für uns ein romantischer Ort, wenn man die Armut nicht sehen würde!
 Ganz frisch ist dieses Foto:
Für uns endlich endlich das erste Beweisfoto, dass Wonder wirklich zur Schule gebracht wird.
Angeblich bringt er seine Freunde auf dem Schulweg gerne zum lachen. Ich bin froh, dass er zumindest in der Schule geistigen Input bekommt. Danke Patience, für dieses Bild!!! 

Montag, 1. Juli 2019


Am Donnerstag ist ein großer Tag an der Berufsschule, der Have Tec.
Heute wird hier für einige Schüler Erstkommunion gefeiert.
Dazu sind extra Schüler aus dem Norden Ghanas angereist. Dort gibt es eine ganz eigene Art zu Tanzen und zu dieser trägt man klapperden Fußschmuck.
Wußte ich nicht - bis jetzt.
Wir haben keine Zeit zu bleiben, aber Spenden bringen wir vorbei und beim Ausladen helfen auch die Tänzer.




Der Chor singt sich für die Messe warm.

Ein Regensturm hatte das Dach des Verwaltungstracktes abgedeckt und der anhaltende Regen hatte angefangen, die Lehmwände wegzuspülen. Da kam unsere Hilfe gerade noch rechtzeitig. Es ist ein neues Meeting Bismarck Dach.


Hier sieht man die Zelte für die Messbesucher.


Bestensfalls als Löwengrube würden wir die aktuelle Herrentoilette bezeichnen. Ohne Geruchsbezeichnung natürlich. Deshalb finanzieren wir das Material für diese neuen Toiletten.
Die Arbeitskraft leistet die Schule selber.
Der Rohbau wird hier gerade besichtigt.
Dafür, dass die Have Tec das Material bezahlt bekommt, werden sie als Gegenleistung an der LFS 2 das Toilettengebäude errichten. So passt Alles gut zusammen.


Um in der Chronologie zu bleiben, jetzt der Montag.
Wir fahren zum District Director, denn vor seinem Büro ist DER Container geparkt.
Annie und Patience sind mit dabei.
Mit Annie haben wir eine besondere Mission. Über unser "Klinikpartnerschaften" Projekt mit der Fresenius Stiftung haben wir nicht nur Workshops in Ghana beantragt und bewilligt bekommen, sondern auch einen Austausch!
Annie (und noch mehr Hebammen) sollen in deutschen Kreißsälen schnuppern dürfen.
Ihr fehlen noch Bescheinigungen, die wir hier heute bekommen wollen. (Scherz. Das war deutsch gedacht) (Mit Gottes Hilfe bis Ende der Woche muss es heißen).




 Victoria wird auch zu einem späteren Zeitpunkt nach Köln kommen. Hier bekommt sie eine Tasche für Hausbesuche.
 Der District Chef fährt uns zu diesem Neubau.
Der Ghana Health Service eröffnet hier eine neue Krankenstation mit Kreißsaal.
Eines der beiden Kreißbetten kommt bald hier hin.



Das andere Kreißbett muss jetzt stark sein.
Wenn es den Transport übersteht, dann wird es noch 100 Jahre in Benutzung sein.

Kurze Anprobe.
Kurz Tränchen verdrücken.
Der Kreißsaal im St. Vinzenz Hospital in Köln Nippes ist ja jetzt seit 2 Jahren geschlossen.
Ab jetzt wird die rosa Funktionskleidung den Sectio Op in Ho um hochwertige Ausstattung des Personals erweitern.

Auch die damals neu angeschafften Pucksäcke der Wochenstation in Nippes wärmen jetzt wieder die Kleinsten.



Hier oben - wo man "nicht schwanger" schon kaum hockgekrakselt kommt, hat der Pick-up eben das Kreißbett abgeliefert. Erfolgreich!

 Zurück in Have erwischt mit erstmalig - bei meiner 10. Ghana Reise - die Aufgabe : "Toilette Hüten"
Ich mache das ab jetzt mehrere Tage mit deutscher Gründlichkeit. Deshalb muss Markus ziemlich viel ohne mich erledigen. Danke Dir an dieser Stelle!!!!


Jetzt gerade sortiert er die PC-Spenden. Die Kinder helfen ihm.
Nicht.
Sie finden natürlich die Pupsfolie besser!


 Familie Röllgen hatte für uns Erste Hilfekästen gesammelt. Die schenken wir unserem Fahrer Michael. Er wird sie mit Fahrerkollegen teilen. Mögen sie sie nie brauchen!



So fleißig - diese DREI!

 Auch Sarah wird , wenn Alles klappt, in Deutschland Kreißsäle anschauen kommen.
 Toi Toi Toi.
Auf dem Hebammen Kongreß in Bremen hatte ich in der Industrieaustellung für das Team der Krankenstation Kulis etc. gesammelt. Wie immer freuen sich Alle sehr sehr sehr darüber!

 Auch diese Ladung selbstgestrickte Babykleidung kommt sehr gut an.

 Fast, als wäre Annie selber in Bremen gewesen. Ach, halt stop…..bald wird sie tasächlich dort sein. In Bremen!