Emma, Fenja, Annie, Irmi, Sarah und Jenny |
Als deutsche Hebammenstudentin nach Ghana
Wie ist es, wenn man als deutsche Hebammenstudentin, den außerklinischen Einsatz in Ghana absolviert? Diese Frage können Euch Emma, Fenja, Irmi und Jenny alle Hebammenstudentinnen der Kölner Uni jetzt beantworten, denn sie haben für 8 Wochen, in diesem Sommer in Ghana, in der Geburtshilfe gearbeitet.
Das Foto zeigt sie mit ihren beiden Praxisanleiterinnen in Have: Mama Annie und Mama Sarah. Blog-Kenner erkennen die beiden Hebammen natürlich und auch die Terrasse des Midwives Quarters of Have.
Das Ziel eines solchen Einsatzes ist es natürlich das Hebammenhandwerk (Immaterielles Weltkulturerbe @UNESCO) weiterhin zu erlernen und Erfahrungen zu sammeln. Aber nicht im heimischen Setting sondern in einem Schwellenland in dem absolut Alles anders ist, außer die Anatomie der Geburt. Räumlichkeiten, Verkehrswege zu Kliniken/Geburtshäusern, Temperaturen, Arbeitsmaterialien, Wissenstand, Pünktlichkeit, Qualitätsstandards, Vorerkrankungen der Patientinnen, Ernährung, Hygiene und sehr Vieles mehr. Über jeden einzelnen Punkt könnte man ganze Bücher schreiben. Aber eigentlich kann man es nur begreifen, wenn man es selber ausprobiert hat.
Was nutzt diese Erfahrung? Ich sage immer, dass es für die Migrantin aus West-Afrika eine riesen Hilfe ist, wenn sie z.B. im Kliniksetting auf Jemanden trifft, der ihren Background kennt.
Wenn die Hebamme eine ungefähre Ahnung davon hat, was diese Frau bei der ersten Geburt Zuhause erlebt hat, dann kann diese Hebamme vermitteln und zwar zwischen den Geburtskulturen beider Länder und sie kann dieser Frau hier in Deutschland besser helfen.
Hebammenhandwerk back to basic kann man in Ghana auch lernen.
Wie arbeite ich ohne den hochtechnisierten deutschen Kreißsaal trotzdem gut?
Mit folgenden Bildern nehmen Euch Emma, Fenja, Irmi und Jenny mit nach Ghana.
Vielen Dank, dass Ihr uns einen Einblick in Eure Zeit in Ghana gewährt!
Vorsorge, Geburtsräume, Rea-Training, Still- und Wiegesprechstunde, Tupferdrehen, Nahtkurs in Have incl. Fußweg durch Have zu Hausbesuchen:
In Ho gibt es das Teaching Hospital, auch hier durften Emma, Fenja, Irmi und Jenny mitarbeiten:
Dr Mbroh hat sich sehr gefreut, denn sonst muss er immer sehr improvisieren!
Danke liebe Mo !!!!
Jetzt gibt es ein paar Einblicke in den Alltag:
Kokosnusssnack an "der" Kreuzung in Have |
Kirchbesuch am Sonntag |
Wasser kaufen und tragen |
Noch mehr Wasser kaufen und tragen |
Den örtlichen Schneiderinnen und Stoffverkäuferinnen Arbeit geben |
Ewe Unterricht Jetzt ein paar Bilder der schönsten Ausflüge am Wochenende: (Achtung: Werbung für das tolle Reiseland Ghana!!) |
Eine Shopping-Tour zu Jennifer darf natürlich auch nicht fehlen!
Liebe Emma, Fenja, Irmi und Jenny,
Ihr habt Euch im Rahmen unseres Meeting Bismarck - Gododo Ghana, Geburts- und Kinderhilfe e.V.
Projekts vorbildlich verhalten! Ihr habt geholfen, wo Ihr konntet, Ihr ward sehr gute Botschafterinnen für Humanity in Childbirth, Ihr habt Spenden verteilt, Ihr habt die Kinder Reanimationseinheit in Have vorbildlich gewartet, habt dort trainiert und tatsächlich auch im echten Arbeitsleben dort unschätzbar wertvolle Arbeit geleistet. Grüße an Euren Dozenten Dr. Eifinger an der Uni Köln, dessen entspannter Umgang mit brenzligen Situationen Euch sogar in Ghana präsent war und Euch die Sicherheit gegeben hat, gut zu arbeiten
Das folgende Bild zeigt Euch mit unserem Namensgeber Bismarck.
You are MEETING BISMARCK
Vielen Dank für Euren Einsatz!!!
By the way....gestern war Bismarcks 13. Geburtstag! Das feiern wir nächste Woche nach.. |
Auch ein dickes Dankeschön im Namen der Bewohnerinnen und Bewohner des Hebammenhauses in Have, sie haben Euch sehr ins Herz geschlossen!
Und noch ein Dankeschön:
Im Rahmen des Austauschprogramms der Rupert-Neudeck-Gesamtschule in Tönisvorst und der Have Tec habt Ihr einen kleinen Vorbereitungsworkshop veranstaltet, um Alle auf die Deutsche Kultur vorzubereiten!
Dieser Austausch läuft in Kooperation mit Meeting Bismarck und Fotos von diesem Austausch erscheinen bald in diesem Blog.
Euer Workshop war sehr hilfreich!
Jetzt löse ich noch das Rätsel, für fleißige Blog-Leser, wer der weiße junge Mann mit in diesem Bild und auf den Ausflugsbildern ist:
Lennart ist Abiturient der LFS in Köln und zur Zeit im Einsatz an der LFS 2 in Have.
Nächste Woche reisen zum ersten Mal auch Lehrer der LFS Köln dorthin und gemeinsam mit mir werden wir Gast an der LFS 2 sein.
Engagement Global nennt solche Einsätze : Konkreten Friedensdienst!
Recht haben sie!