Aber fangen wir nochmal kurz Vorne an...
Mein Mann und ich sind wie immer von Düsseldorf gestartet. Kurzer Stop in Amsterdam und dann mit KLM weiter nach Accra.
Das Mittelmeer überquert, Mallorca gesehen und dann die Nordafrikanische Küste.
Von Oben schön.
Auch berührend zu wissen, dass man jetzt über afrikanischem Boden ist.
Aber zu wissen, dass man auf ein Todesgewässer herabblickt? Grausam! Als ob sich das nicht verhindern ließe!
Aber Lybien ist ein hellhole für Menschen aus SubSaharaAfrika. Wer da ankommt hält es nicht aus.
Warum baut man dort kein Begegnungszentrum mit Museum, Schule, Krankenhaus, Kirche... was weiß ich! Einfach irgendwas. Visastellen aller Europäischen Länder.
Aufklärungskampagnen. Fabriken? Arbeitsplätze? Eine Fährlinie, für die, die ein Visum bekommen?
Haben wir nicht irgendwo in Europa einen Fachkräftemangel?
Also es kann doch wohl nicht wahr sein, dass nicht genau dort das größte Begegnungszemtrum der Welt gebaut wird, um dieses Massegnrab endlich nicht weiter zu füllen.
Aber das nur am Rande.
Unsere Baustelle ist woanders. Wir wollen eher Fluchtursachen verkleinern.
Klimaschutz ist der Flug nicht gerade, aber veganes Essen, das ganze Jahr - so sieht mein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz aus!!!! ( Auf Flügen bekommt man vorbestelltes veganes Essen IMMER als erste. Haha MEGA!)
Und Zack, nächster Morgen und wir sind am Start. Michael holt uns ab und los.
Klimaanlage ist an (das heißt: Fenster ist auf!)
Erster Stop ist die Accra Mall, wie immer. Wir kaufen ein. Wasserflaschen und andere wichtige Sachen.
Und auch unwichtige Sachen.
Nein!
Nicht Unwichtig.
Ich mag es persönlich überhaupt nicht, dass amerikanische Spielzeughersteller die Läden in Accra mit weißen Puppen fluten. Was soll das?
Also versuche ich den Umsatz der richtigen Puppen zu steigern und kaufe ein!
Handel treiben ist die bessere Entwicklungshilfe!!!!
Dann geht es weiter, wie IMMER über die Brücke und dann ist der erste Zwischenstop bei Patience Zuhause.
Gemima bekommt von uns immer Malbücher. Ausmalen kann sie nunmal am Besten.
Die süße Jennifer ist heute im Freizeitlook unterwegs und kann ein bischen mondän in einer afrikanischen Modezeitung blättern.
Bei der Abfahrt entsteht dieses Bild. So viel Ausdruck und Stolz in so einer kleinen Person, finde ich ganz groß!
Ganz (nicht) groß finden wir, dass es gerade so heftig geregnet hat und das Auto stecken bleibt!
Markus schiebt mit an und wird dann auf dem Motorrad nachgereicht.
Endlich in Have und wiedersehen mit Annie gefeiert.
Wir haben auch kurz über die deutsche Wetterkarte gelacht.
Wir sind also nicht die Einzigen die schwitzen!
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