Mittwoch, 6. November 2019


Nach dem Bundestag ist alles andere "nur" Sightseeing.
Achtung Werbung






Vicky ist platt, eine Erkältung plagt sie seit Tagen. 
Sie muss ins Bett. Sarah und ich gehen ihr neuen Ingwer, Äpfel und Wasser kaufen und stoppen auf dem Weg noch bei Bramibals Donuts. Alles vegan, alles super lecker. Ich bin jetzt seit drei Jahren vegan und ich liebe einfach Läden, die zeigen, dass es auch ohne Massentierhaltung Genuss gibt!
Klimawandel ist auch in Ghana fühlbares Thema, ich kann nicht Entwicklungshilfe machen und gleichzeitig meine Augen vor den Zusammenhängen vom Klimawandel verschließen!
Außerdem versaue ich meinen ökologischen Fußabdruck mit jedem Flug nach Ghana.
Da kann ich sehr gut zum Ausgleich vegan Leben!





Stimmt, zwischen hier und Accra gibt es eine Stunde Zeitverschiebung.
Es ist unser letzter Tag in Berlin und wir haben Karten für den Fernsehturm.






Der Fernsehturm mit Frühstück über Berlin war eigentlich unser letzter Programmpunkt;
um 17:00 Uhr geht unser Zug.
Aber wir haben noch was auf der Liste, 
von dem wir noch nichts wissen. 
Einen Besuch in der Charité.
 Eigentlich hatten beide jetzt schon sooo viel gesehen und erlebt,
 dass wir nicht dachten, das noch was fehlt, aber ...




Die Charité in Berlin ist die älteste Klinik Deutschlands, riesen groß und sowieso super... 
aber, das wollte Vicky selber ausprobieren.
Unsere Zugfahrt fand nicht statt, denn aus dem Besuch in der Notaufnahme wurde eine Behandlung mit Übernachtung. Ich erzähle das jetzt sehr locker und Vicky schaut hier beim Braunüle ziehen auch wieder sehr gesund, aber lustig war das alles nicht.
Wir haben - mit viel Hilfe - das Beste daraus gemacht!
Die Erkältungssymptome hatten wir alle drei sehr lange nicht als Malaria erkannt.
Oder erkennen wollen.
Mit viel Ingwer und Aspirin und ähnlichem hatte Vicky sich 
sehr tapfer ihrer Erkältung gestellt.
Aber als sie schon wieder Appetitlosigkeit überfiel, als eigentlich ein super leckeres Frühstück vor ihr stand, oben über Berlin, da haben wir es endlich begriffen.
Es war keine Erkältung, es war Malaria und die geht nur mit Spezialbehandlung weg.
Zwischen Notaufnahme und Abflug nach Accra lagen nur 48 Stunden.
Vicky hat es also gerade rechtzeitig geschafft, wieder fit zu werden.
Die Fotos, die zeigen, wie krank man mit Malaria aussieht zeige ich natürlich nicht.

Glück im Unglück hat besonders Sarah.







Zufall über Zufall wollte folgendes:
Caro, die letztes Jahr in Ghana war, hatte die beiden neulich zu sich eingeladen und sie hatten einen schönen Nachmittag auf dem Land zusammen.
Es war Caros Wunsch, ihnen einen Kanuausflug zu ermöglichen.
Das war aber nicht möglich. 
Aber jetzt ist sie zufällig in der Nähe von Berlin, hängt extra noch eine Nacht dran, holt Sarah am Morgen zu einer wunderschönen Kanutour ab, der Fluss geht direkt an der Charité vorbei (auch das ist doch kein Zufall...) und weil wir gestern unseren Zug verpasst haben, fahren sie und ihr Mann uns mit dem Auto von Haustür zu Haustür. 
Liebes Universum, das war perfekt.
Danke Euch!



Spät in Köln entdecken beide noch die Geschenke von Christiane.
Sie hat ihnen die Kerzen lackiert und kleine Schutzengel dazu gelegt.
Dankeschön :)

Leider leider muss jetzt noch gepackt werden.
Und am nächsten Morgen stehen wir schon in Düsseldorf am Flughafen.



No words can describe how thankful we are.
Thank you to everyone who has made our stay so wonderful.
Thank you

Und dann sind sie weg. Am Abend schicken sie mir stolz diese Fotos aus Accra. 
Alle Koffer sind dabei.

Noch ein gemeinsames Frühstück im Paloma Hotel in Accra und dann geht es endlich wieder zu den Kindern. 
6 Kinder haben wirklich lange auf ihre Mamas verzichtet. Um so größer ist die Freude!


Meine Freude ist jetzt auch groß, denn jetzt in diesem Moment habe ich geschafft, den Blog auf den aktuellsten Stand zu bringen UUUUUND gleich geht mein Flieger nach GHANA! 
Wir feiern Wiedersehen.
Bis bald :)

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