Donnerstag, 14.November 2013.
Wir bekommen Besuch von Mr. Thomson.
Er ist der Regional Direktor vom Have Health Center.
ER ist zuständig für die Registrierung des Krankenwagens und für die Bereitstellung eines Fahrers, der permanent an der Klinik verweilt.
Er ist sehr beeindruckt !
Auch vom Generator!
Wenn die Geburtsstation bei Stromausfall nicht mehr im Dunkeln liegt ist vielen geholfen!
George und er sprechen über die Installation.
Normalerweise ist George der Fahrer von Mr. Thompson.
Aber der Fahrer vom Pickup hat Urlaub und deshalb wurde George beauftragt, und zu fahren.
Machmal hat er uns gefragt : Do you like my driving?
Wir sind uns Alle einig: Yes we do!
Thank you!!!
Den grünen Rasenmäher haben wir über den Spendenaufruf im Kölner Wochenspiegel bekommen!
Er kommt sehr gut an!
Markus kümmert sich um Menschen, die an die Klinik gekommen sind, um neue Gehhilfen zu bekommen.
Seht ihr die Schlappen, die Rechts und Links am Rollstuhl stecken?
Die sind für die Hände.
Wenn dieser Mann läuft, dann wie ein Klappmesser.
Das wollte ich nicht fotografieren.
Der Rollstuhl, den er bekommt ist aus Stadtkyll, von Familie Müller.
Die Dame auf diesem Foto trägt die Holzstöcke/ ihre ehemaligen Gehhilfen nach Hause.
Jetzt mit neuer Krücke.
Der junge Mann hatte einen Schlaganfall, seine Mutter hatte Patience angerufen, ob er auch kommen könnte.
Nach dem Termin mit Mr. Thompson habe wir einen Termin beim Ältestenrat.
Der weibliche und der männliche Ältestenrat sind im Palast zusammen gekommen.
Auf dem Weg dorthin, trefffen wir unseren Sprecher. Er und ich sind im Partnerlook unterwegs!
Beim Ältestenrat bedanken wir uns nochmal für die riesen Feier.
Der Chief bedankt sich sich nochmal im Namen Aller für Alles was wir getan haben und schickt noch einmal ein riesen Dankeschön an Alle die uns unterstützen!
Ich entschuldige mich dafür, dass ich als neue Einwohnerin von Have noch kein Ewe sprechen kann und werde dann von unserem Sprecher von Englisch in Ewe übersetzt.
Wir werden eingeladen zum alljährlichen Festival im Juni, nächstes Jahr, zu kommen.
Wir verbleiben, dass wir uns wieder sehen, ob schon im Juni lassen wir offen.
Auf dem Weg zurück zur Klinik, sehen wir diese Männer in der prallen Sonne Steine machen.
Zementmischmaschinen gibt es nicht.
Patience hat Heute Morgen Gladys erreicht.
Zu Gladys totaler Überraschung hat sie ein Wärmebett angeboten bekommen, was man auch als Inkubator nutzen kann! Das sowas fehlt, hatte sie mit erzählt als wir dort waren, um die Frau zu verlegen.
Nur das sie zwei tage später eins hätte, damit hat sie nicht gerechnet. ich hatte ja erst mal nix verraten!
Das Wärmebett ist vollgestopft mit Bettwäsche.
Die Sauerstoffflasche gibts dazu. Die im Kreißsaal war mir zu rostig!
Unverhofft kommt in Ghana nicht oft.
ich danke den Spendern. das Wärmebett kommt aus Gerolstein!
Im Container gab es eine Kiste mit Brillen. Patience braucht eine neue.
In Ruhe wird sie sich eine aussuchen.
Jennifer sucht sich zielstrebig diese Sonnebrille raus!
Die Assembly woman Heute in Blau.
Wir verabschieden uns schonmal.
Annie mit dem neuen Blutdruckmessgerät! Die werden hier auch heiß begehrt!!
Während wir Mr Thompson und den Ältestenrat getroffen haben, haben Miriam und Ulrike S. für uns einen Auftrag an der E:P: Schule ausgeführt.
Letztes Jahr habe ich das noch selber geschafft, aber dieses Jahr rennt uns die Zeit davon,
Aber genau deshalb habe ich mir ja Unterstützung mitgenommen!
Letztes Jahr waren es 20.
Dieses Jahr können wir 40
neue Schuluniformen stiften.
Es werden die 40 Kinder rausgesucht, die am dringendsten eine neue brauchen.
Miriam sagt, dass das Foto gar nicht alle Löcher in den Klamotten zeigt.
Miriam ist ja jetzt noch (8.12) in Have und geht nächste Woche Mal zur Schule um Fotos von den Kindern mit neuer Uniform zu machen.
Das schneidern lassen ist für die Eltern kein finanzielles Problem, der Stoff schon.
14 Euro!
Jenni´s Nähstube wächst!
Sie hat fleißige Helferinnen!
Taschen Bestellungen gerne an
somaig@aol.com
Jetzt springen Markus, Patience, George, Ulrike B. und ich in den Pickup und machen uns auf den Weg zu Patience Heimatdorf. 90 Minuten Fahrt liegen vor uns.
Der Polytank muss noch geliefert werden. Wenn wir Morgen abfahren wird es schwierig für Pat einen Transporter zu finden, deshalb machen wir das jetzt schnell!
Sagen die Amis nicht Eagle has landed, wenn eine Mission erfolgreich ist?
Igel has landed passt ja besser zu uns, nicht wahr?
Nach einer langen Kurverei sind wir endlich da!
In der Schule führt uns der Direktor durch alle Klassen.
Nicht alle Tische passen größentechnisch zu den Schülern. Manche Tische bringen die Kinder auf dem Kopf selbst zur Schule, jeden Morgen.
Anschließend laden Schüler den Polytank ab.
Sobald er installiert ist können die Kinder Regenwasser trinken und kein Flußwasser mehr!
Jetzt werden die Ranzen ausgeladen (In jedem Ranzen steckt noch eine Tasche).
Die Lehrer werden sie verteilen.
Danach wird uns und den Spender nochmal herzlichster Dank ausgesprochen.
Die Lehrer wollen Fotos mit uns.
Die Kinder gucken aus den Klassen zu. Ich weiß genau, wie toll sie es fänden,auch auf einem Foto zu sein!
Deshalb bitte ich um ein Gruppenfoto.
Gesagt, getan, George postiert mich in der Mitte und Fotografiert fleißig.
Ích habe eine Sorge. Wenn die Kinder nach dem Foto so tumultartig wegrennen, wie sie gekommen sind habe ich ein Problem, da in der Mitte.
Deshalb übernehme ich kurz das Kommando und der Abgang gelingt ganz elegant!
Hier in dieser Schule wäre auch noch Platz für mehr Spenden!
Bevor wir uns auf den Weg zurück machen, sind wir noch bei Pats Schwester eingeladen.
Es gibt Palmwein aus Kalebassen und Obst, und sogar Kuchen. Und Sprite.Herrlich!
Patience Bruder hat 15 Jahre in Hamburg als Lehrer gearbeitet. Er fragt, wie es Angele geht?
Angela Merkel! Er wäre ja Kohl fan gewesen. Sich hier Draußen über deutsche Politiker zu unterhalten ist ziemlich ungewöhnlich. Komischerweise kommt das Gespräch auf Politiker, die viel jüngere Frauen haben,
Lafontaine, Müntefering usw.
Er kennt noch einen, der war Mal Außenminister, Wir kommen nicht drauf!
Als wir zurück in Have sind, ruft er seine Schwester auf dem Handy an und lässt uns wissen, dass er Rudolph Scharping meinte. Auf den wären wir echt nicht gekommen!
Wer erkennt dieses Mädchen wieder? Sie hat letztes Jahr einen Ranzen von uns bekommen.
Jetzt ist sie die Brieffreundin von Emily in Köln.
Im Dorf gibt es keine Post, das macht die Sache etwas mühselig, aber ich habe Post dabei!
Als wir nach Hause fahren, ist die Schule aus!
Auf dem Weg nach Have treffen wir in Ho Lydia, sie hat einen neuen Schrank gekauft und hofft, dass er in den Pickup passt.
Passt, wir nehmen beide mit.
Durch eine wunderschöne Landschaft gehts nach Hause.
Aber am Straßenrand stehen auf einmal viele Frauen.Ein Trotro ist in den Graben gefahren.
Sie sind alle ausgestiegen.Manche sind verletzt. Eine Dame kann nicht laufen.
Wir schauen nach, ob wir helfen können.
Wir nicht, aber George. Als nämlich eine neues Trotro kommt um die Damen mit zu nehmen, nimmt er kurzerhand die Dame die nicht gehen kann auf die Arme und trägt sie zum Wagen.
Wegen der Zeitnot hatte ich Ulrike S. und Miriam gebeten, ob sie vielleicht nochmal zu Bismarck gehen könnten. Wir haben Stoff gekauft, aus dem die Familie Kleidung machen kann. Das Domradio hatte mich, bei meinem letzten Besuch reichlich bedacht, und so gibt es rote und weiße Kleidung zu verteilen.
Die roten Nasen sind auch vom Domradio!
Bismarck verschläft den Besuch.
Sein Schlafplatz allerdings macht uns Sorgen!
Das kann man besser machen.
Mittlerweile ist ein Bett angekommen, Patience prüft, was man noch machen kann,
Schuluniformen für alle Geschwister? Mal sehen.
Es kann ja nicht sein, dass nach ihm ein Verein benannt ist und er fast nichts davon hat!
Das ist ausbaufähig!
Als wir an seinem Haus, auf dem Rückweg vorbeikommen, ist es noch hell, deshalb gehe wir auch nochmal gucken.
Miriam und Ulrike S. hatten noch einen Auftrag:
es ist der letzte Abend und für Alle soll es Hammel geben.
(Es ist der arme Hammel vom Sonntag)
Wenn ich Euch jetzt sage, dass extra ein Ofen dafür ins Haus getragen wurde glaubt ihr mir das nicht, oder? Ist aber so.
Das Essen hat Allen sehr gut geschmeckt!!! Vielen dank an die Köchinnen.
Letztes mal Carcassonne.
Dies ist ein Hebammenset von Hebamme Marianne aus Bitburg. Sie ist pensioniert und hat mir ihr Hebammen Set mitgegeben. Es ist ganz toll, aus Emailie! Das gibts Heute gar nicht mehr!
Pat und Annie finden es super!
Wer wem dankbarer ist, lässt sich manchmal nicht sagen.
Und was da aus einer WDR Doku entstanden ist, ist schlichtweg erstaunlich!
Ich hoffe das Projekt wächst weiter, es gibt noch so viel zu tun!
Am Abend fallen wir wie immer Alle platt ins Bett.
Diese Hitze schafft einen ganz und gar!
Morgen müssen wir uns verabschieden.
Das wird , wie jedes Jahr hart!
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