Sonntag, 28. August 2016


Dienstag ist Markttag in Kpeve!
In den zwei Wochen, in denen meine Familie und ich in Have sind ,
ist auch Patience mit ihrer Familie in Have.
Das heißt, Jennifer ist da!
Also nutze ich die Gelegenheit und fahre mit ihr zum Markt.
Durch ihre Gehörlosigkeit ist sie oft isoliert. Das durchbreche ich gerne, sooft ich kann!

Diesesmal sind wir in einer tollen Konstellation auf dem Markt.
Nicht alle Studenten auf unserer Baustelle sind angehende Architekten.
Designer sind auch mit an Bord!
Jennifer geht Stoff mit angehenden Designerinnen kaufen!




Die Bilder sprechen für sich, oder?
Muss ich extra erwähnen, wie sehr Jennifer aufblüht?
 Anna, Jennifer, Hannah und Teresa
Die vier haben tolle Stoffkombinationen ausgesucht!!!
Und das Allerallerbeste? Sie werden die Tage noch mehr zusammen arbeiten!

Ich habe noch eine junge Dame mit auf den Markt genommen! 
Erkennt Ihr sie im Foto ganz rechts?
Es ist Esenam!!!
Sie wohnt bei mir, wenn ich in Have bin.
Sie hatte 2014 in Deutschland ihre Tumor-OP, ist seit November in Have im Internat
und es geht ihr -den Umständen entsprechend- gut. (Alles über Esenam ist hier im Blog nachzulesen!)
Ich möchte einen Psychologen finden, der gut Englisch spricht und der Zeit hat, mal mitzukommen.
Auswirkungen frühkindlicher Traumatisierung  ist ein Thema, dass in Ghana niemand behandeln kann. Die Verwandschaft für dieses Thema zu sensibiliesieren, wäre aber dringend nötig.


Jetzt noch ein paar Marktimpressionen





Zurück auf der Baustelle ist Jennifer so nett, uns die Ananas fertig zu machen.
Ananas in Ghana ist DAS BESTE!!!
Vor allem, wenn man sich auf der Baustelle kaputtschwitzt!

Vanessa baut an einer der ersten Ziegelwände.
Diese Ziegel sind eine super Abwechslung zu den grauen Betonsteinen, die überall verwendet werden.
Unser Architektenteam hat sie deshalb ausgesucht.
Das tolle ist, dass sie in der Nähe hergestellt werden.
Inhaber der Firma ist ein Engländer namens Graham.


Lilli bereitet Fäden vor, die zum Bambusflechten gebraucht werden.
Sie sitzt unter einem Blätterdach.
Eigentlich sitzt sie sogar in der Kantine.

Hier wird das Mittagessen ausgegeben -
In praller Sonne - zumindest solange, bis einer der Maurer Mitleid hatte und für Alle - Mal eben- dieses schattige  Plätzchen gebaut hat!

Und jetzt ist es auch ein prima Ort, um zu arbeiten!

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