Mittwoch, 30. Januar 2019


Klinikpartnerschaften by
Fresenius 

haben unseren Workshop gesponsert.

Meeting Bismarck Gododo Ghana 
Geburts- und Kinderhilfe e.V. 
&
Mamacare Ghana NGO

waren für die Orga zuständig 
und 
Elvira Friedrich, Marina Schulze Oechtering und ich
haben über 40 Teilnehmer geschult.

 Thema:

Blutungsprophylaxe, Reanimation, sauber und korrekt Nähen und aufrechte Gebärhaltung 
gesunde Mütter = gesunde Kinder
Humanity in Childbirth


Heute ist der letzte offizielle Tag!

          Perspektiven wechseln, das Motto der Weltkarte ist so absolut auch unser Motto!


Bevor es losgeht noch ein kleiner Rundgang - nicht nur der Henne mit ihren Babies...

Elviras Ananas Zuchtprogramm 
Frisch gegossen mit der Aussicht auf Ananas im eigenen Garten
Ein Traum für uns!
Danke Elvira! Bomben Idee!!

Ein bisschen Turnen am Morgen.
Hier wird ausgemessen.
Das Problem bei der Lüftungswand ist, dass man Moskitos und alle davon abhalten muss,
reinzukommen.
Also ist von Innen ein Moskitonetz angebracht worden.
Aber die Eidechsen lieben diesen Ort.
Innen - zwischen Moskitonetz und Steinwand.
Die Überreste / Hinterlassenschaften sind nicht soo gesund.
Vor allem wenn der gewünschte Luftzug das Schlafgeschoss durchzieht.
Deshalb muss von Aussen auch ein Netz dran.


Sarah und Debbie haben Waschtag. Sie teilen sich schwesterlich die Seife ...

Da starker Regen Unrat in das Regenabflusssystem spült und da dann ungebetene Tier drin Unterschlupf finden... 
wird die Mauer erhöht. 
Heute
(Annie und Sarah kehren immer im Wechsel die Regenrinne aus. Das kann man ja jetzt vereinfachen!) 


Das Lager im Meeting Bismarck Gästehaus. 
Multifunktional...

Los geht der Hebammentag


Der Fragebogen wird Morgens ausgefüllt und Abends dann nochmal.
So können wir feststellen, was verstanden wurde.
Das ganze ohne Namen.
Resultat: Ja, es wurden Dinge verstanden, die Morgens noch völlig unbekannt oder falsch waren.



Diese Hebamme bringt ihr Baby mit zum Workshop.
Leider ist das Baby krank. Um die Mutter zu entlasten, übernimmt Marina den ganzen Vormittag und Elvira den ganzen Nachmittag babysittertechnisch.
Die kleine Maus schläft gut, im gut temperierten Hebammenhaus!


Herr Nyaku macht nochmal einen Besuch. Er ist sehr zufrieden mit unserer Arbeit.
Herr Dr. Hintermann Mbroh hatte jetzt die einmalige Gelegenheit zu sehen, was die Hebammen alleine in ihren kleinen Kreißsälen machen. 
Wo Wissenslücken sind, etc. 
Er findet seinen Kreißsaal in Ho ja sehr modern.
Für ghanaische Verhältnisse ist das auch so.
Wir glauben, dass er auch viel Input bekommen hat!


Die Dame in der Mitte ist die Leiterin der Hebammenschule in Hohoe.
Dort sitzen 100 Hebammenschülerinnen in einer Klasse.
Man ahnt wie viel dort gelernt wird.
Im Gegenzug möchte man die traditionellen Hebammen verbieten.
Das heißt, das viele kleine Kreißsäle eröffnet werden, mit blutjungen Hebammen aus 100er Klassen und die routinierten Hebammen, die tatsächlich Erfahrungen über Generationen haben, dürfen nicht praktizieren.
Das ist absurd.
Warum kombiniert man nicht?
Lässt die Frauen gemeinsam arbeiten?
Sich ergänzen?

Hebammenmode! No fastfashion. Alles handgenäht. Lokal. Nachhaltig. Bunt!



Wie bereits erwähnt hat der Doc eine Gebärhaltungs-Choreografie mit Elvira entwickelt.
Es ist GRANDIOS!!!




 Hier ist die Leiterin der Hebammenschule nicht wenig frustriert - so Übungsmaterial hat sie nicht!
Wie sollen denn die Hebammenschülerinnen üben???




Marina und Elvira geben der Kleinen ein Pinar, in Ermangelung eines Babyspielzeugs. Womit sonst sollte aber auch das Kind einer Hebamme sonst spielen??? Die mutter nutzt das kühlenHaus zum Stillen.



Auch heute wird desinfiziert, genäht, geübt, erklärt. Das Modell - wir nennen sie Frieda - war sehr geduldig!
Baba Frieda - beruhig Dich, Alles gut. So haben wir auf Ewe dem Silikonmodell zugesprochen, wenn es Mal weh getan hat.
Die Kommunikation mit einer echten Frau sollte man beim Nähen auch nicht vergessen!
Auch heute gibt es 1a Nahtmaterial geschenkt.



Danke an den Doc! Auch er hat Material für seine Klinik bekommen. 


Zum Abschied bekommt die Hebammenschule in Hohoe dann auch Übungsmaterial geschenkt.
Es ist der letzte Tag und wir können unsere Materialien etwas verschlanken.



Wir hatten uns den ganzen Tag über den Verband 
gewundert, den die Hebamme in grün am Bein trägt.
Zum Ende des Tages fragt sie uns um Rat und da haben wir
natürlich Jasmin -Wundexpertin- dazugerufen.
Tatsächlich handelt es sich um eine alte Wunde, die sich nicht schließt. Der Dorfkräutermann hatte da jetzt Blätter reingetan.
Widerlich!
Jasmin versucht zu retten, was zu retten ist!
Von ausgebildeten Hebammen hätte man jetzt mehr Ahnung über Wundversorgung  und Blättern in Wunden gewünscht.



Archi, Evans und Happy präsentieren ihr Tagwerk. Morgen wird die Mauer verputzt.




Frisch verbunden und mit einem gespendeten Ambubeutel verlässt uns die letzte Gasthebamme.
Morgen werden wir zum Abschluss das Team an der Klinik nochmal gesamt schulen!


Gestern waren wir ja bei Wonder. Wir hatten die Schubkarre nochmal mitgenommen, damit der Schaumstoff festgeklebt wird, damit sich nicht das halbe Dorf immer die Schubkarre ausleihen kommt usw.
Jedenfalls kommt dann jetzt die Schubkarre fertig geklebt zurück. Und Irgendetwas ist komisch!
Irgendetwas stimmt nicht.
Der gute Man hat einfach Mal seinen eigenen Reim auf die Schaumstoffanordnung gemacht.
Hat die Rückenstütze unter die Sitzfläche geklebt, so dass es kaum noch eine Vertiefung zum Sitzen gibt und die Füße von Wonder lägen jetzt auf dem harten Metall.
Das ist natürlich mein Fehler.
Fehler passieren aufgrund fehlender Information.
Leider konnte ich nicht ahnen das der Hausmeister nicht verstehen kann, für wen oder was er da was festklebt.
Kleines Beispiel für interkulturelle Kommunikation - epic fail!
Jedenfalls wird jetzt abgerissen und neu geklebt.
Juhu!





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