Donnerstag, der 5. November 2015
Der erste Morgen in Ghana.
Nach einem kurzen Frühstück im Hotel heißt uns Patience nochmal offiziell willkommen und schenkt uns zur Begrüßung jeweils ein Armband und einen Schal.
Danach geht es auch schon los!
Erste Station ist ein Buchladen in Accra.
Unnötig zu sagen, dass die Sonne da schon unangenehm vom Himmel knallt!
George empfiehlt uns diesmal einen anderen Buchladen auszuprobiern.
Von Außen dachte ich nicht, dass wir da fündig werden.
Aber Drinnen habe ich schnell meine Meinung geändert!
Im Laden ist es sehr heiß.
Es gibt riesen Ventilatoren!
Ohne die würden die Bücher bestimmt Feuer fangen!
Unsere Einkäufe werden nach dem Durchzählen und Bezahlen in Kartons gepackt und
Danach geht es zum nächsten Programmpunkt.
"Der Stoffmarkt"
Wir haben Patience nicht ohne Grund gebeten, Jennifer mit nach Accra zu bringen.
Wir wollten es ihr ermöglichen, den Stoffmarkt mit eigenen Augen zu sehen.
Da sie gehöhrlos ist, ist sehen das einzig wahre!!!!
Da Jennifer immer mehr zu einer selbstständigen Schneiderin wird, gehöhrt es dazu, solche Stoffmärkte zu besuchen!
Es bedarf aber unserer Ermunterung.
So!
Und jetzt sucht bitte mit aus!
Welchen Stoff würdet Ihr nehmen?
Wenn man live davor steht, weiß man schnell garnicht mehr, was man aussuchen soll!
Wie jetzt das Getränkefoto hier hinein gerät?
Es ist auch auf dem Stoffmarkt so heiß, dass alleine der Anblick einer Abkühlung hilft!
Die schönsten Stoffe sind IMMER ganz Oben! Sorry!
Nach dem Stoffmarkt geht es auf direktem Wege nach Have.
Wir kommen kurz am Meer vorbei.
Wir springen schnell aus dem Auto um "Urlaubsfotos" zu machen.
Nochmal sehen wir das Meer auf unserer Reise nicht.
Wie man vielleicht erkennt, genießt Jenny den Ausflug.
Durch ihre Aufgabe -Taschen für uns zu nähen- ist sie so gewachsen!
Alle die jemals eine Tasche von Ihr gekauft haben: Bitte eine Runde stolz sein!
Auf dem Meer ankern die großen Schiffe.
George erklärt, vor Weihnachten sind es immer mehr als sonst!
"They are coming for christmas"
Unterwegs kehren wir in diesem Lokal ein.
Ich war hier schon mal mit George, Ulrike und Florian.
Es ist genau so lecker wie beim letzten mal!
Am besten finde ich aber die Ladys mit den Maggi-Schürzen!
Auf die Fähre müssen wir auch auch wieder!
Augen auf, beim Schürzenkauf!
Die Fahrt geht weiter.
Wir kommen an dem Ort vorbei, in den sich Patience nach ihrer Pensionierung zurückziehen wird.
Wir besuchen das im Bau befindliche Haus.
Das Beste an dem Haus ist die Werkstatt, die hier für Jennifer entsteht.
Viel Licht wird unserer Schneiderin einen guten Arbeitsplatz bescheren!
Aber der Knaller kommt jetzt!
Die Bauarbeiter hämmern gerade das Blechdach zusammen.
Jenny und ich stehen genau drunter.
Da macht Jenny mir Zeichen.
Sie gibt mir unmißverständlich zu verstehen, dass das Gehämmer echt laut ist!
Äh? Wie jetzt?
Sie kann ja DOCH etwas höhren.
Als ich zurück zu den Anderen komme, sage ich mit Vergnügen:
" Jenny hat gesagt, dass das Gehämmer echt laut ist"
und warte schmunzelnd die Reaktionen ab!
Die Frage, ob es ein Höhrgerät gibt, dass ermöglicht, dass Jenny wenigstens eine Art Frühwarnsystem bei lauten Geräuschen bekommt, ist noch zu klären.
Aber spannend!
Erst im Dunkeln erreichen wir Have.
Müde aber glücklich!
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